Eine Kildwick Trockemtrenntoilette steht im Grünen.

Trenntoilette entleeren und reinigen

Wie du deine Kildwick Trockentrenntoilette richtig reinigst und pflegst

In diesem Beitrag werden wir dir Schritt für Schritt erklären, wie du deine Kildwick Trockentrenntoilette richtig reinigst und pflegst, wie du den Feststoffbehälter sowie den Urintank sachgemäß entleerst und vorbereitest.

Die Trenntoilette richtig vorbereiten

Bevor du deine Kildwick Toilette in Betrieb nehmen kannst, solltest du den Feststofftank einrichten. Hier spielt die Wahl deiner Tüte schon eine wichtige Rolle. Solltest du dich für eine kompostierbare Papiertüte entscheiden wollen, dann empfehlen wir dir, sicherheitshalber einen biologisch abbaubaren Biomüllsack aus Maisstärke als Basis in den Behälter einzuspannen, falls die Papiertüte doch einmal nicht zu 100 % die Feuchtigkeit halten sollte oder reißt. Auch wenn du dich für die Beutel aus Maisstärke entschieden hast, dann ist die Doppeltüte eine nützliche Sicherheitsmaßnahme, die dir gegebenenfalls die Komplettreinigung des Kanisters erspart.

Wenn du beide Beutel in den Behälter eingelegt hast, gibst du 2 bis 3 Handvoll Miscanthus-Einstreu als Basis in den Feststoffbehälter – und schon ist dieser betriebsbereit. Der Urintank kann ganz ohne Vorbereitungsmaßnahmen in den Einsatz gehen.

Urinkanister leeren und reinigen

Widmen wir uns nun der Entleerung des Urintanks. Wenn du die Möglichkeit hast, dann solltest du den Tank täglich entleeren, dies ist aber kein Muss und hängt natürlich auch von der Anzahl der Benutzungen ab. Urin fängt naturgemäß nach ungefähr 2 bis 3 Tagen an, unangenehm zu riechen. Dies liegt am Kontakt mit Sauerstoff, durch den sich Bakterien frisch ans Werk machen und sich der typisch beißende Ammoniakgeruch entwickelt. Deshalb empfehlen wir, den Kanister spätestens aller zwei Tage zu leeren und ein Spillguard Kit oder einen Siphon zu verwenden, die die Sauerstoffzufuhr zum Kanister deutlich minimieren.

Wenn du den Trenneinsatz entfernt hast, schraube den Deckel auf den Urinkanister, nimm den Tank und schüttle diesen kurz, aber kräftig. Das sorgt dafür, dass die im Urin enthaltenen Schwebstoffe, die auf den Boden gesunken sind, sich lösen und bei der Entleerung mit ausgespült werden. Diese Schwebstoffe können über einen längeren Zeitraum hinweg einen unansehnlichen Satz am Kanisterboden ergeben. Deshalb empfehlen wir nach der Entleerung auch eine Nachspülung. Dazu befüllst du den Tank einfach zu einem Drittel mit Wasser und mit etwas ökologischem Rote Beete Reiniger. Dreh den Deckel wieder auf den Schraubverschluss und schüttele anschließend den Inhalt kräftig durch. So verhinderst du, dass sich Bodensatz bildet. Nun einfach entleeren.

Anschließend ist der Urintank wieder einsatzfähig.

Den Urinabfluss des Trenneinsatzes kannst du ebenfalls mit etwas Wasser, einem Lappen und unserem biologisch abbauen Naturreiniger abwischen.

Den Urintank solltest du entweder in einer Wassertoilette oder an einem Waschbecken entleeren. Du kannst auch bei deiner Gemeinde nach einer kommunalen Sammelstelle fragen, hier können für gewöhnlich sowohl Urin als auch Fäkalien entsorgt werden. Bitte achte bei der Entleerung immer auf Hygiene.

Natürlich besteht ebenso die Möglichkeit, dass du den Urin als flüssigen Dünger Urin als in deinem Garten einsetzt. Hierzu empfehlen wir dir unseren Blogeintrag zur Urinkompostierung. Nur in absoluten Ausnahme- bzw. Notfällen solltest du den Urin direkt in der Natur entsorgen. Achte hierbei bitte darauf, dass der unkompostierte und unverdünnte Urin nicht in Berührung mit Nutz- oder Verzehrpflanzen kommt und nicht in der Nähe eines Wasserlaufs (Fluss, Bach, Bachläufe) in die Natur gegossen wird. Die Urin- bzw. Fäkalentsorgung in Seen, Flüssen und die direkte Ableitung ins Meer sind strafbar.

Feststoffeimer leeren und reinigen

Der Feststoffbehälter für Fäkalien sollte spätestens geleert werden, wenn er zu drei Viertel gefüllt ist.

Hierzu entnimmst du einfach den gefüllten Beutel, verschließt diesen möglichst fest und entsorgst ihn im Hausmüll oder auf dem eigenen Komposthaufen - eine Entsorgung über die Biotonne ist verboten. Es kann natürlich immer passieren, dass dir keine der genannten optimalen Entsorgungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Falls du biologisch abbaubare Tüten verwendest und dich wirklich an die Regeln gehalten hast, was in den Feststoffbehälter darf, dann kannst du in großen Ausnahmefällen die Tüte auch tief im Boden vergraben. Bedenke immer, dass dies wirklich nur in Notfällen passieren sollte und nicht in Wasserschutzgebieten. Du kannst die Hinterlassenschaften natürlich auch in einem weiteren luftdicht verschlossenen Eimer so lange lagern, bis dir eine fachgerechte Entsorgungsoption zur Verfügung steht.

Den Feststoffbehälter solltest du ebenso in regelmäßigen Abständen reinigen, auch wenn keine sichtbaren Verschmutzungen vorhanden sind.

Weitere wichtige Tipps und Informationen rund um Trockentrenntoiletten findest du in unseren FAQ.

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Eine Kildwick-Trockentoilette mit Reiniger

In diesem Beitrag werden wir dir Schritt für Schritt erklären, wie du deine Kildwick Trockentrenntoilette richtig reinigst und pflegst, wie du den Feststoffbehälter sowie den Urintank sachgemäß entleerst und vorbereitest.

Die Trenntoilette richtig vorbereiten

Bevor du deine Kildwick Toilette in Betrieb nehmen kannst, solltest du den Feststofftank einrichten. Hier spielt die Wahl deiner Tüte schon eine wichtige Rolle. Solltest du dich für eine kompostierbare Papiertüte entscheiden wollen, dann empfehlen wir dir, sicherheitshalber einen biologisch abbaubaren Biomüllsack aus Maisstärke als Basis in den Behälter einzuspannen, falls die Papiertüte doch einmal nicht zu 100 % die Feuchtigkeit halten sollte oder reißt. Auch wenn du dich für die Beutel aus Maisstärke entschieden hast, dann ist die Doppeltüte eine nützliche Sicherheitsmaßnahme, die dir gegebenenfalls die Komplettreinigung des Kanisters erspart.

Wenn du beide Beutel in den Behälter eingelegt hast, gibst du 2 bis 3 Handvoll Miscanthus-Einstreu als Basis in den Feststoffbehälter – und schon ist dieser betriebsbereit. Der Urintank kann ganz ohne Vorbereitungsmaßnahmen in den Einsatz gehen.

Urinkanister leeren und reinigen

Widmen wir uns nun der Entleerung des Urintanks. Wenn du die Möglichkeit hast, dann solltest du den Tank täglich entleeren, dies ist aber kein Muss und hängt natürlich auch von der Anzahl der Benutzungen ab. Urin fängt nach ungefähr 2 bis 3 Tagen an, unangenehm zu riechen. Deshalb empfehlen wir ihn spätestens aller zwei Tage zu leeren und ein Spillguard Kit oder einen Siphon zu verwenden.

Wenn du den Trenneinsatz entfernt hast, schraube den Deckel auf den Urinkanister, nimm den Tank und schüttle diesen kurz, aber kräftig. Das sorgt dafür, dass die im Urin enthaltenen Schwebstoffe, die auf den Boden gesunken sind, sich lösen und bei der Entleerung mit ausgespült werden. Diese Schwebstoffe können über einen längeren Zeitraum hinweg einen unansehnlichen Satz am Kanisterboden ergeben. Deshalb empfehlen wir nach der Entleerung auch eine Nachspülung. Dazu befüllst du den Tank einfach zu einem Drittel mit Wasser und mit etwas ökologischem Rote Beete Reiniger. Dreh den Deckel wieder auf den Schraubverschluss und schüttele anschließend den Inhalt kräftig durch. So verhinderst du, dass sich Bodensatz bildet. Nun einfach entleeren.

Anschließend ist der Urintank wieder einsatzfähig.

Den Urinabfluss des Trenneinsatzes kannst du ebenfalls mit etwas Wasser, einem Lappen und unserem biologisch abbauen Naturreiniger abwischen.

Den Urintank solltest du entweder in einer Wassertoilette oder an einem Waschbecken entleeren. Du kannst auch bei deiner Gemeinde nach einer kommunalen Sammelstelle fragen, hier können für gewöhnlich sowohl Urin als auch Fäkalien entsorgt werden. Bitte achte bei der Entleerung immer auf Hygiene.

Natürlich besteht ebenso die Möglichkeit, dass du den Urin als flüssigen Dünger Urin als in deinem Garten einsetzt. Hierzu empfehlen wir dir unseren Blogeintrag zur Urinkompostierung. Nur in absoluten Ausnahme- bzw. Notfällen solltest du den Urin direkt in der Natur entsorgen. Achte hierbei bitte darauf, dass der unkompostierte und unverdünnte Urin nicht in Berührung mit Nutz- oder Verzehrpflanzen kommt und nicht in der Nähe eines Wasserlaufs (Fluss, Bach, Bachläufe) in die Natur gegossen wird. Die Urin- bzw. Fäkalentsorgung in Seen, Flüssen und die direkte Ableitung ins Meer sind strafbar.

Feststoffeimer leeren und reinigen

Der Feststoffbehälter für Fäkalien sollte spätestens geleert werden, wenn er zu drei Viertel gefüllt ist.

Hierzu entnimmst du einfach den gefüllten Beutel, verschließt diesen möglichst fest und entsorgst ihn im Hausmüll oder auf dem eigenen Komposthaufen - eine Entsorgung über die Biotonne ist verboten. Es kann natürlich immer passieren, dass dir keine der genannten optimalen Entsorgungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Falls du biologisch abbaubare Tüten verwendest und dich wirklich an die Regeln gehalten hast, was in den Feststoffbehälter darf, dann kannst du in großen Ausnahmefällen die Tüte auch tief im Boden vergraben. Bedenke immer, dass dies wirklich nur in Notfällen passieren sollte und nicht in Wasserschutzgebieten. Du kannst die Hinterlassenschaften natürlich auch in einem weiteren luftdicht verschlossenen Eimer so lange lagern, bis dir eine fachgerechte Entsorgungsoption zur Verfügung steht.

Den Feststoffbehälter solltest du ebenso in regelmäßigen Abständen reinigen, auch wenn keine sichtbaren Verschmutzungen vorhanden sind.

Weitere wichtige Tipps und Informationen rund um Trockentrenntoiletten findest du in unseren FAQ.

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