Eine Klopapierrolle liegt auf einer Holzbank

Das richtige Toilettenpapier

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Eine Rolle Toilettenpapier

Das richtige Toilettenpapier

Ganz egal, ob du ein WC, eine Trockentoilette oder sogar beides dein Eigen nennst – ohne Klopapier geht nichts.

Die Mehrzahl der Menschen liebt es reinweiß und weich, dicht gefolgt von Blumendekor und mit Düften in allen Variationen.

Die Erfindung des Klopapiers wird auf das 14. Jahrhundert datiert und den Chinesen zugeschrieben. Das erste industriell hergestellte Toilettenpapier lief 1857 in den USA vom Band und erst seit 1928 gibt es in Deutschland das Papier für den Hintern. Wie richtungsweisend die Erfindung war, zeigt diese Würdigung: der 26. August ist der offizielle Tag des Toilettenpapiers.

Bei der Benutzung denkt jedoch kaum jemand an seine eigene Gesundheit oder daran, was unsere Papiervorlieben den Kläranlagen und unserer Umwelt antun.

Die verwendete Farbchemie belastet die Umwelt schon bei der Herstellung und später die Kläranlagen bei der Entsorgung. Die Stoffe lösen sich teilweise bereits auf dem Weg in die Anlagen, der Rest verbleibt im Klärschlamm. Dasselbe Problem besteht bei der Verwendung künstlicher Duftstoffe, die nicht abgebaut werden können. Viele Menschen reagieren sogar allergisch auf diese Zusatzstoffe.

Durchschnittlich verbraucht jeder Deutsche pro Jahr 93 Rollen Klopapier. Bei einem vierköpfigen Haushalt wären das schon 372 Rollen jährlich. Wenn man sich das bildlich als Papierhaufen vorstellt, dann ist das schon ein riesiger Berg.

Die Herstellung von Toilettenpapier

Um weiches und weißes Toilettenpapier herzustellen, werden zu 80 Prozent frischer Holzzellstoff benötigt. Der größte Lieferant für Holzzellstoff betreibt in Südamerika überwiegend Eukalyptusplantagen, die vor nicht allzu langer Zeit noch Regenwaldgebiete waren.

Die Produktion von Zellstoff gestaltet sich so: Der Baum wird gefällt und der Stamm landet dann im Papierwerk – bis hierher kennen wir das wohl alle. Nun wird der Stamm gehäckselt und Holzschnitzel kommen in den Zersetzer, durch den der Holzverbund mittels Chemikalien aufgelöst wird bis nur noch die Fasern übrig sind und der Zellstoff für die Papierproduktion übrigbleibt. Welche Chemikalien das genau sind, können wir auch nicht beantworten, aber anscheinend sind sie giftig und ätzend genug, um Holz aufzulösen.

Der Wunsch nach weichem Material für die Intimreinigung ist durchaus nachvollziehbar und legitim. Aber muss es dabei tatsächlich blütenweiß und duftend sein?

Mittlerweile bietet Recyclingtoilettenpapier denselben Komfort wie herkömmliches Papier. Der Aufdruck, falls überhaupt vorhanden, besteht meist aus lebensmittelechten Farben. Statistisch gesehen kann jedes Blatt sogar bis zu siebenmal wiederverwertet werden.

Klar ist: Wenn du recyceltes Papier verwendest, schonst du unser aller Ressourcen, du minimierst die Wasser- und Abwasserbelastung sowie den Energieverbrauch.

Die Kennzeichnung mit dem blauen Engel auf der Verpackung zeigt dir, dass es sich bei diesem Toilettenpapier um ein besonders umweltfreundliches Produkt ohne Greenwashing handelt.

Ganz egal, ob du ein WC, eine Trockentoilette oder sogar beides dein Eigen nennst – ohne Klopapier geht nichts.

Die Mehrzahl der Menschen liebt es reinweiß und weich, dicht gefolgt von Blumendekor und mit Düften in allen Variationen.

Die Erfindung des Klopapiers wird auf das 14. Jahrhundert datiert und den Chinesen zugeschrieben. Das erste industriell hergestellte Toilettenpapier lief 1857 in den USA vom Band und erst seit 1928 gibt es in Deutschland das Papier für den Hintern. Wie richtungsweisend die Erfindung war, zeigt diese Würdigung: der 26. August ist der offizielle Tag des Toilettenpapiers.
 

Bei der Benutzung denkt jedoch kaum jemand an seine eigene Gesundheit oder daran, was unsere Papiervorlieben den Kläranlagen und unserer Umwelt antun.

Die verwendete Farbchemie belastet die Umwelt schon bei der Herstellung und später die Kläranlagen bei der Entsorgung. Die Stoffe lösen sich teilweise bereits auf dem Weg in die Anlagen, der Rest verbleibt im Klärschlamm. Dasselbe Problem besteht bei der Verwendung künstlicher Duftstoffe, die nicht abgebaut werden können. Viele Menschen reagieren sogar allergisch auf diese Zusatzstoffe.

Durchschnittlich verbraucht jeder Deutsche pro Jahr 93 Rollen Klopapier. Bei einem vierköpfigen Haushalt wären das schon 372 Rollen jährlich. Wenn man sich das bildlich als Papierhaufen vorstellt, dann ist das schon ein riesiger Berg.
 

Die Herstellung von Toilettenpapier

Um weiches und weißes Toilettenpapier herzustellen, werden zu 80 Prozent frischer Holzzellstoff benötigt. Der größte Lieferant für Holzzellstoff betreibt in Südamerika überwiegend Eukalyptusplantagen, die vor nicht allzu langer Zeit noch Regenwaldgebiete waren.

Die Produktion von Zellstoff gestaltet sich so: Der Baum wird gefällt und der Stamm landet dann im Papierwerk – bis hierher kennen wir das wohl alle. Nun wird der Stamm gehäckselt und Holzschnitzel kommen in den Zersetzer, durch den der Holzverbund mittels Chemikalien aufgelöst wird bis nur noch die Fasern übrig sind und der Zellstoff für die Papierproduktion übrigbleibt. Welche Chemikalien das genau sind, können wir auch nicht beantworten, aber anscheinend sind sie giftig und ätzend genug, um Holz aufzulösen.
 

Der Wunsch nach weichem Material für die Intimreinigung ist durchaus nachvollziehbar und legitim. Aber muss es dabei tatsächlich blütenweiß und duftend sein?

Mittlerweile bietet Recyclingtoilettenpapier denselben Komfort wie herkömmliches Papier. Der Aufdruck, falls überhaupt vorhanden, besteht meist aus lebensmittelechten Farben. Statistisch gesehen kann jedes Blatt sogar bis zu siebenmal wiederverwertet werden.

Klar ist: Wenn du recyceltes Papier verwendest, schonst du unser aller Ressourcen, du minimierst die Wasser- und Abwasserbelastung sowie den Energieverbrauch.

Die Kennzeichnung mit dem blauen Engel auf der Verpackung zeigt dir, dass es sich bei diesem Toilettenpapier um ein besonders umweltfreundliches Produkt ohne Greenwashing handelt.

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