Glasfaser-Einsatz vs. Polystyrol-Einsatz
Wir haben in den letzten Wochen viele, viele Anfragen bekommen. Dafür danken wir euch wie verrückt! Jede eurer Fragen hilft uns – und letztendlich auch euch und all den anderen Kunden.
Einige von euch waren erstaunt bis entsetzt, weil es die Einsätze aus Glasfaser nicht mehr gibt. Es gab Bedenken, dass der Einsatz aus Polystyrol (PS) nicht so haltbar und bruchsicher ist wie der der bisherige Einsatz aus Glasfaser.
Wir können euch beruhigen! Der PS-Trenneinsatz ist definitiv genauso belastbar wie der aus Glasfaser. Wenn ihr bereits einen neuen Einsatz bei uns gekauft habt, dann wird euch eventuell aufgefallen sein, dass wir dafür extrem wenig Verpackungsmaterial benötigen. Und das hat einen einfachen Grund: Der neue Separator ist so robust, dass wir keine Sicherheitsmaßnahmen treffen müssen.
Woher wir das wissen? Wir haben es getestet! Wir haben unseren Einsatz aus einer Höhe von 6,00 Meter mehrmals fallen lassen. Nachdem er diesen Test ohne Beschädigungen überstanden hat, haben wir unser Herzstück mehrmals mit einem schweren Hammer bearbeitet. Der Kildwick Trenneinsatz hat auch dies unbeschadet überstanden.
Eine Frage, die uns auch mehrfach gestellt wurde, war, ob unser Polystyrol-Einsatz auch antibakteriell ist bzw. ob eine antibakterielle Serie zukünftig angedacht ist. Ein ganz klares Nein von uns: Es wird keinen antibakteriellen Separator geben. Wir erklären euch auch, warum.
Beim direkten Vergleich der Unterseite werdet ihr feststellen, dass es dort einen gravierenden Unterschied gibt. Der Einsatz aus Glasfaser ist unten sehr rau und bietet Bakterien und Keimen eine optimale Basis, sich zu vermehren. Der Trenneinsatz aus PS ist auf der Unterseite genauso glatt wie auf der Oberseite und dadurch wunderbar einfach zu reinigen. Die Reinigung ist sogar komfortabler als bei einem herkömmlichen WC, da es keine verdeckten oder schwer zugänglichen Vertiefungen gibt. Also warum mit Zusätzen arbeiten?
Warum wir uns für Polystyrol entschieden haben
Und jetzt der entscheidende Grund, warum unsere Trenneinsätze nicht mehr aus Glasfaser, sondern aus Polystyrol gefertigt werden: die Entsorgung des Materials. Glasfaser ist nach dem Gebrauch Sondermüll – eine Tatsache, die viele Menschen wahrscheinlich nicht wissen oder über die sie sich noch gar keine Gedanken gemacht haben. Wir schon, deshalb ist es uns wichtig, euch darüber zu informieren.
Für die Entsorgung von Glasfaser gibt es noch keine endgültig-überzeugende Lösung. Momentan werden Glasfaserteile von kommunalen Entsorgungsstationen gegen unterschiedlich hohe Gebühren entgegengenommen und „entsorgt“. Wir setzen das bewusst in Gänsefüßchen, weil die Lösung des Problems aktuell darin besteht, dass Glasfaser-Abfälle verbrannt werden. Wer im Chemie-Unterricht aufgepasst hat, der dürfte allerdings wissen, dass Glasfaser als nicht brennbar gilt.
Unsere Meinung: Wir Menschen haben schon genug Glasfaser-Sondermüll produziert. Denken wir nur mal an all die ausgedienten Windräder, Bootsrümpfe, an alte Luft- und Raumfahrttechnik etc.
Hier möchten wir uns mit Kildwick ganz bewusst nicht mit einreihen. Wir sind glücklich mit unseren Polystyrol-Trenneinsätzen, die vollständig recycelt werden können.
Wir hoffen, dass wir mit diesem Artikel nicht nur eure Fragen beantworten, sondern auch eure Bedenken zerstreuen konnten. Falls ihr noch mehr zu diesem Thema wissen möchtet, dann schreibt uns gerne eine E-Mail an hello@kildwick.com. Ach, und wenn Ihr wissen wollt, wie robust der Tenneinsatz nun wirklich ist, dann schaut dieses Video: