Plastic Free July

Plastic Free July

Wie plastikfrei ist Kildwick eigentlich?

Die australische Charity Plastic Free July® - Plastikfreier Juli – macht Jahr für Jahr mit der gleichnamigen Aktion auf das weltweite Plastikproblem aufmerksam. Auch auf Social Media.

Bei uns ist Plastik ebenfalls ein wichtiges Thema.

Sei es aus hygienischen, funktionellen oder aus Produktionsgründen: Ganz auf Plastik verzichten geht eben noch nicht. Eine ehrliche Zwischenbilanz für 2021.

Das Plastikproblem gehört zurecht zu einem der am emotionalsten diskutierten Themen in der grünen Szene.

„Ohne Plastik geht es nicht“

Diesen oder einen ähnlich klingenden Satz hat vermutlich jede und jeder von uns einmal von einem (nachhaltigen) Unternehmen gehört.
Auch die Gründe dafür klingen immer wieder ähnlich. Mal mehr, mal weniger plausibel: Plastik gilt u. a. als hygienisch, leicht, stabil und recycelbar.

Also geht es nicht ohne?

Wir von Kildwick sind ja nun für unsere Komposttoiletten aus Birkenholz bekannt. Das klingt doch schonmal ganz gut. Klar.

Plastikfrei geht doch? Das ganzheitliche Kildwick-Konzept

Als wir – also das Leipziger Kildwick-Team - den ursprünglichen Trenneinsatz von seinen britischen Erfindern übernahmen und neu entwarfen, stand für uns die Nachhaltigkeit an vorderster Stelle.

Außerdem der Wunsch nach einem möglichst regional produzierten Produkt.

Diese Maßnahmen hatten wir daher von Anfang an festgelegt, um Plastikmüll zu vermeiden:

  • Das GFK des ursprünglichen Urin Separators haben wir durch Polystyrol ersetzt. Dieses ist zwar auch ein Kunststoff, aber zumindest recyclebar und wird nicht zum Sondermüll, wie Glasfaser.
  • Toilettenkörper aus Birkenholz, Toilettenbrillen aus Bambus- oder Birkenholz
  • Verpackung ohne Plastik – bevorzugt aus Pappe oder Metall
  • Die Holzbausätze werden plastikfrei mit einer Pappbanderole gepackt
  • An unsere Versandpakete kommt nur Papierklebeband
  • Weniger „Papierkram“ dank digitalem Versand von Rechnung, Lieferschein und Co.

Trotz aller Maßnahmen müssen auch wir uns eingestehen: Komplett auf Plastik verzichten kann kaum ein Unternehmen. Auch wir nicht.

Plastikalternativen – nicht immer sinnvoll

Also ist Plastik bei uns in einigen Bereichen immer noch im Einsatz.

Und zwar aus unterschiedlichen Gründen:

  • Hygiene
  • Produktionsabläufe der Zulieferer
  • Kosten
  • Gewicht (im Bezug auf den CO2-Ausstoß beim Transport)

Bei Hygieneartikeln, welche unsere Produkte zu einem Großteil sind, gelten etwa bestimmte Hygienevorschriften. Basierend auf diesen dürfen die Hersteller nicht anders, als z. B. die Bambus-Toilettenbrillen in Kunststoff zu verschweißen.
Außerdem werden bestimmte Kleinartikel vom Hersteller produktionsbedingt schon in kleinen Plastiktüten geliefert. Dazu zählen z.B. unsere Edelstahlstifte.

Noch zwei Beispiele:

Bei unserem HappyLoo bestehen die Spanngurte aus Kunststoff. Diese könnten wir aus plastikfreiem, kompostierbarem Material mit vergleichbaren Eigenschaften herstellen. Der Preis für das Endprodukt würde dadurch allerdings enorm in die Höhe schießen. Und letztlich unverhältnismäßig teuer werden.

Zu Guter Letzt könnten die Reinigungsmittel oder der Holzleim in Glas- statt Plastikflaschen gefüllt werden.
Doch das Gewicht würde den Versand teurer machen. Und die Menge an Verpackung ohne Plastik zur Vermeidung von Glasbruch umweltschädlicher.

Aus eben solchen Gründen sind Plastikalternativen für uns nicht immer eine Lösung ...

Kunststoff bei Kildwick: Die Kriterien und der Ausblick

Fassen wir einmal zusammen:

In vielen Bereichen konnten wir Plastikmüll vermeiden oder sogar von Anfang an plastikfrei arbeiten. In anderen Bereichen können wir noch nicht auf Plastik verzichten.

Doch die Verwendung von Kunststoff für den Trenneinsatz und die Sammelbehälter ist unumgänglich für die Funktionsweise und den Komfort einer modernen Trockentoilette. Denn bislang kommt für diesen Bereich keine Plastikalternative infrage. So bitter es für jemanden, der nach allen Kräften plastikfrei leben möchte, auch ist.

Denn die unbestreitbaren Vorteile der Plastik unserer Separatoren und Behälter sind:

  • hygienisch und leicht zu reinigen
  • stabil/ beständig und extrem langlebig
  • wasserfest und luftdicht verschließbar
  • leicht und bruchfest (besonders wichtig bei mobiler Nutzung)
  • recycelbar (sortenreine Kunststoffe)
  • einfach zu verarbeiten, etwa bei individuellen Anpassungen

Und es weist einen geringeren CO2-Fußabdruck aus als etwa Keramik.

Außerdem gehen wir sicher, dass bei der Herstellung moderne Umweltstandards eingehalten werden. Um zusätzlich die Wege kürzer zu halten, beziehen wir unsere Plastik-Behälter aus deutscher Produktion. Selbst das Granulat dafür stammt entweder aus Deutschland oder aus Belgien.

Nach und nach stellen wir dort, wo es möglich ist, auf plastikfreie Alternativen um.

So kommen unsere Separatoren inzwischen in Graspapier gewickelt zu dir. Auch das Versandmaterial ist inzwischen komplett aus Papier. Vom Klebeband bis zur Versandtasche für Zolldokumente.

Doch plastikfreies Produzieren, Konsumieren und Leben ist ein Prozess.

Und Plastikmüll vermeiden ist ein Kernthema.

An dem wir engagiert dranbleiben.

Versprochen!

Wir hoffen, dass wir dir mit diesem kurzen Einblick hinter die Kulissen einige Fragen beantworten konnten.

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Ein vermüllter Strand, daneben ein Kildwick Separator.

Die australische Charity Plastic Free July® - Plastikfreier Juli - macht Jahr für Jahr mit der gleichnamigen Aktion auf das weltweite Plastikproblem aufmerksam. Auch auf Social Media.

Bei uns ist Plastik ebenfalls ein wichtiges Thema.

Sei es aus hygienischen, funktionellen oder aus Produktionsgründen: Ganz auf Plastik verzichten geht eben noch nicht. Eine ehrliche Zwischenbilanz für 2021.

Das Plastikproblem gehört zurecht zu einem der am emotionalsten diskutierten Themen in der grünen Szene.

„Ohne Plastik geht es nicht“

Diesen oder einen ähnlich klingenden Satz hat vermutlich jede und jeder von uns einmal von einem (nachhaltigen) Unternehmen gehört.

Auch die Gründe dafür klingen immer wieder ähnlich. Mal mehr, mal weniger plausibel: Plastik gilt u. a. als hygienisch, leicht, stabil und recycelbar.

Also geht es nicht ohne?

Wir von Kildwick sind ja nun für unsere Komposttoiletten aus Birkenholz bekannt. Das klingt doch schonmal ganz gut.

Klar.

Bei uns ist Plastik ebenfalls ein wichtiges Thema.

Sei es aus hygienischen, funktionellen oder aus Produktionsgründen: Ganz auf Plastik verzichten geht eben noch nicht. Eine ehrliche Zwischenbilanz für 2021.

Das Plastikproblem gehört zurecht zu einem der am emotionalsten diskutierten Themen in der grünen Szene.

Plastikfrei geht doch? Das ganzheitliche Kildwick-Konzept

Als wir - also das Leipziger Kildwick-Team - den ursprünglichen Trenneinsatz von seinen britischen Erfindern übernahmen und neu entwarfen, stand für uns die Nachhaltigkeit an vorderster Stelle.

Außerdem der Wunsch nach einem möglichst regional produzierten Produkt.

Diese Maßnahmen hatten wir daher von Anfang an festgelegt, um Plastikmüll zu vermeiden:

  • Das GFK des ursprünglichen Urin Separators haben wir durch Polystyrol ersetzt. Dieses ist zwar auch ein Kunststoff, aber zumindest recyclebar und wird nicht zum Sondermüll, wie Glasfaser.
  • Toilettenkörper aus Birkenholz, Toilettenbrillen aus Bambus- oder Birkenholz
  • Verpackung ohne Plastik - bevorzugt aus Pappe oder Metall
  • Die Holzbausätze werden plastikfrei mit einer Pappbanderole gepackt
  • An unsere Versandpakete kommt nur Papierklebeband
  • Weniger „Papierkram“ dank digitalem Versand von Rechnung, Lieferschein und Co.

Trotz aller Maßnahmen müssen auch wir uns eingestehen: Komplett auf Plastik verzichten kann kaum ein Unternehmen. Auch wir nicht.

Plastikalternativen - nicht immer sinnvoll

Also ist Plastik bei uns in einigen Bereichen immer noch im Einsatz.

Und zwar aus unterschiedlichen Gründen:

  • Hygiene
  • Produktionsabläufe der Zulieferer
  • Kosten
  • Gewicht (im Bezug auf den CO2-Ausstoß beim Transport)

Bei Hygieneartikeln, welche unsere Produkte zu einem Großteil sind, gelten etwa bestimmte Hygienevorschriften.

Basierend auf diesen dürfen die Hersteller nicht anders, als z. B. die Bambus-Toilettenbrillen in Kunststoff zu verschweißen.

Außerdem werden bestimmte Kleinartikel vom Hersteller produktionsbedingt schon in kleinen Plastiktüten geliefert. Dazu zählen z.B. unsere Edelstahlstifte.

Noch zwei Beispiele:

Bei unserem HappyLoo bestehen die Spanngurte aus Kunststoff.
Diese könnten wir aus plastikfreiem, kompostierbarem Material mit vergleichbaren Eigenschaften herstellen. Der Preis für das Endprodukt würde dadurch allerdings enorm in die Höhe schießen. Und letztlich unverhältnismäßig teuer werden.

Zu Guter Letzt könnten die Reinigungsmittel oder der Holzleim in Glas- statt Plastikflaschen gefüllt werden.
Doch das Gewicht würde den Versand teurer machen.
Und die Menge an Verpackung ohne Plastik zur Vermeidung von Glasbruch umweltschädlicher.

Aus eben solchen Gründen sind Plastikalternativen für uns nicht immer eine Lösung...

Kunststoff bei Kildwick: Die Kriterien und der Ausblick

Fassen wir einmal zusammen:

In vielen Bereichen konnten wir Plastikmüll vermeiden oder sogar von Anfang an plastikfrei arbeiten. In anderen Bereichen können wir noch nicht auf Plastik verzichten.

Doch die Verwendung von Kunststoff für den Trenneinsatz und die Sammelbehälter ist unumgänglich für die Funktionsweise und den Komfort einer modernen Trockentoilette.

Denn bislang kommt für diesen Bereich keine Plastikalternative infrage.

So bitter es für jemanden, der nach allen Kräften plastikfrei leben möchte, auch ist.

Denn die unbestreitbaren Vorteile der Plastik unserer Separatoren und Behälter sind:

  • hygienisch und leicht zu reinigen
  • stabil/ beständig und extrem langlebig
  • wasserfest und luftdicht verschließbar
  • leicht und bruchfest (besonders wichtig bei mobiler Nutzung)
  • recycelbar (sortenreine Kunststoffe)
  • einfach zu verarbeiten, etwa bei individuellen Anpassungen

Ein Kildwick Separator

Und es weist einen geringeren CO2-Fußabdruck aus als etwa Keramik.

Außerdem gehen wir sicher, dass bei der Herstellung moderne Umweltstandards eingehalten werden. Um zusätzlich die Wege kürzer zu halten, beziehen wir unsere Plastik-Behälter aus deutscher Produktion. Selbst das Granulat dafür stammt entweder aus Deutschland oder aus Belgien.

Nach und nach stellen wir dort, wo es möglich ist, auf plastikfreie Alternativen um.

So kommen unsere Separatoren inzwischen in Graspapier gewickelt zu dir. Auch das Versandmaterial ist inzwischen komplett aus Papier. Vom Klebeband bis zur Versandtasche für Zolldokumente.

Doch plastikfreies Produzieren, Konsumieren und Leben ist ein Prozess.

Und Plastikmüll vermeiden ist ein Kernthema.

An dem wir engagiert dranbleiben.

Versprochen!

Wir hoffen, dass wir dir mit diesem kurzen Einblick hinter die Kulissen einige Fragen beantworten konnten.

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