aerobe Kompostierung

aerobe Kompostierung

Bei aeroben Kompostierungsvorgängen laufen die biologischen Zersetzungsprozesse (Kompostierung, Rottung, Verwesung) mittels Organismen ab, die Sauerstoff atmen. Organische Abfälle werden durch die Aktivität Suaerstoff verbrauchender Mikroorganismen abgebaut. 

Grundprinzipien der aeroben Kompostierung: 

  1. Materialien: Der Komposthaufen sollte eine ausgewogene Mischung aus stickstoffreichen "grünen" Materialien (wie Küchenabfälle und frischem Grünschnitt) und kohlenstoffreichen "braunen" Materialien (wie trockenes Laub, Stroh und Sägemehl) enthalten. Das richtige Verhältnis fördert das Wachstum von Mikroorganismen, die den Zersetzungsprozess vorantreiben.

  2. Sauerstoff: Für den aeroben Abbau ist eine gute Belüftung des Komposthaufens notwendig. Durch regelmäßiges Umwenden des Haufens wird sichergestellt, dass genügend Sauerstoff in das Material gelangt, um den Mikroorganismen bei ihrer Arbeit zu helfen.

  3. Feuchtigkeit: Der Komposthaufen sollte feucht, aber nicht nass sein. Eine Feuchtigkeit ähnlich der eines ausgewrungenen Schwamms ist ideal. Zu viel Wasser verdrängt den Sauerstoff, während zu wenig Wasser die Aktivität der Mikroorganismen verlangsamt.

  4. Temperatur: Während des Kompostierungsprozesses erwärmt sich der Haufen durch die biologische Aktivität. Eine ideale Temperatur für die Kompostierung liegt zwischen 55°C und 65°C. Diese Temperaturen helfen dabei, Krankheitserreger und Unkrautsamen weitestgehend zu neutralisieren, während die Zersetzung der organischen Materialien beschleunigt wird.

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